Herzensangelegenheit in Papierform
Die letzten Jahre habe ich mich publizistisch dem Thema des Scheiterns gewidmet. Drei Bücher („Die Kraft des Scheiterns“, „Die Aufwärtsspirale“ und „Ein Irrer schreitet die Parade ab“) sind im Zeitabschnitt von 2008 bis 2013 zu dieser Materie entstanden. Alle auf den Markt gebrachten Bücher sind im gesamten deutschen Sprachraum rezensiert worden und in Vorträgen habe ich zwischen Hamburg und Klagenfurt in allen großen Städten zu den Niederlagen des Lebens gesprochen. Tausenden Menschen habe ich im Laufe der Jahre in unterschiedlichsten Settings näher gebracht, warum Niederlagen meist die wirkliche Basis von (großen) Erfolgen sind! Die Grundbotschaft am Ende meiner Vorträge war immer die selbe: „Stehe einmal öfter auf als du hingefallen bist, dann wirst du jedes Ziel erreichen.“ Gemeint ist damit das uns oft fehlende Durchhaltevermögen, wenn wir uns an neue Aufgaben und Fragestellungen heranwagen. Als Kind ist das Aufstehen nach dem Hinfallen ein selbstverständlicher Lernprozess. Die Gesellschaft, das Bildungssystem und zu guter Letzt das Elternhaus verformen uns aber oftmals so lange, bis wir vollkommen homogenisiert im Windkanal der Angepassten widerstandslos mitschwimmen können. Ich bin davon überzeugt, dass wir das Gegenteil von all dem brauchen. Die Gemeinschaft braucht Heterogenität und Widerspruch, sie braucht Menschen mit Ecken und Kanten, mit Mut und Zuversicht, mit Engagement und gestalterischem Willen!
Dieser Befund führt mich am heutigen Tag, dem internationalen Tag des Ehrenamtes, zu meinem neuen Buch „Tu es! Die Welt braucht dich.“, das ab sofort im gut sortierten Fachhandel und den anderen üblich verdächtigen Bezugsquellen erworben werden kann. Wenn Sie so wollen, dann habe ich mit dem heutigen Tag mein jahrelanges Scheitern beendet. Die nächste Zeit möchte ich dafür aufwenden, Junge und Alte, Frauen und Männer gleichermaßen dafür zu begeistern, sich für unser Gemeinwohl zu engagieren. Aktivität in diesem Sinne verstanden ist mehr als das Posten von Pro- und Contra-Meinungen in Social-Media-Kanälen. Aktive Teilnahme bedeutet für viele von uns, die Komfortzone zu verlassen, das reale Gespräch zu suchen, Haltung einzunehmen und Standpunkte – auch manchmal gegen die Windrichtung – zu vertreten! „Tu es! Die Welt braucht dich.“ ist für mich eine in Papierform gebrachte Herzensangelegenheit, ein kleiner und wohlüberlegter Beitrag dafür, um die Welt vielleicht da und dort ein wenig besser werden zu lassen, ihr in manchen Momenten die immer größer spürbar werdende Gleichgültigkeit und Kälte zu nehmen. Einladen möchte ich Sie, geschätzte Leserinnen und Leser, mein neues Buch zu erwerben, es zu lesen, den Grundgedanken in Ihrem persönlichen Lebensumfeld, an Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen weiter zu tragen.
Es geht mir nicht darum, dass Sie mit all meinen Überlegungen d‘accord gehen. Aber vielleicht finden Sie Anknüpfungspunkte, die Sie animieren, etwas zu tun, einen aktiven Beitrag für die Entwicklung unserer aller Zukunft zu leisten. In vielen Gesprächen, die ich in der Ausarbeitungsphase von „Tu es! Die Welt braucht dich.“ geführt habe, wurde mir immer wieder entgegen gehalten, „dass der Einzelne ohnedies nichts bewirken könne“. Ich kann Sie nur ermutigen, es zu versuchen! Viele im Buch beschriebene und erstaunliche Beispiele zeigen, dass so manche im Kleinen begonnene Initiative oftmals (sehr) Großes bewirkt hat. Wichtig erscheint mir, dass wir unbeirrt eine Haltung einnehmen, die nicht zuerst beim jeweils anderen Engagement einfordert, während man selbst – sinnbildlich gesprochen – mit hochgelagerten Füßen die Entwicklung der Welt in die eine oder andere Richtung mehr oder minder passiv kommentiert. Ein schlichtes und gleichsam bedeutungsvolles Epigramm Erich Kästners habe ich meinem neuen Werk vorangestellt: „Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es.“ Am gestrigen Abend habe ich wie hunderttausende andere Österreicher Erleichterung ob des Ausganges der Bundespräsidentenwahl verspürt. Aber die letzten Monate haben uns explizit vor Augen geführt, welch dringenden Handlungsbedarf es gibt, wenn mitten in Europa nahezu die Hälfte der Gesellschaft an den rechten Rand des politischen Spektrums abdriftet. Lassen Sie uns daher an einer besseren, gerechteren und noch lebenswerteren Welt bauen, in der Menschen bewusst einbezogen und nicht ausgegrenzt werden. In diesem Sinne „Tu es!“
Stimmen und Beiträge zum neuen Buch:
Radio Erft Köln (Juli 2017): „In seinem neuen Buch fordert Gerhard Scheucher in einer klaren, direkten Sprache alle Menschen zu gesellschaftspolitischem Engagement auf.“
Kölner Stadt-Anzeiger (Juni 2017): „Tu es!! Die Welt braucht dich“ ist ein leidenschaftliches Plädoyer für konkretes gesellschaftliches Engagement.
Die Woche (Mai 2017): „Schluss mit Ausreden, inneren Schweinehund überwinden, mithelfen.“
Bayerischer Rundfunk (April 2017): „Tu, was du willst!“ Utopien der Freiheit
Kleine Zeitung (Feber 2017): „Die Komfortzone ist ihm fremd.“
General-Anzeiger Bonn (Jänner 2017): „Eine treffende Diagnose des bedenklichen Zustands unserer Gesellschaft.“
Kurier (Jänner 2017): „Eine Anregung, die Wandlung der Welt – besonders in stürmischen Zeiten wie diesen –aktiv in die Hand zu nehmen.“
freue mich schon auf die Lektüre! 🙂
[…] anmerken. Egal, nehmen Sie Albert Schweitzers Kurzversion oder meine Langversion in Form von „Tu es! Die Welt braucht dich“, entscheidend ist und bleibt, dass jeder Mensch im Rahmen seiner Möglichkeiten einen Beitrag […]