Manchmal überlege ich mir sehr lange, ob ich Themen und Erlebnisse die mich beschäftigen, tatsächlich zu Papier bringe oder in einem Blog verarbeite. Unsere überforderte Innenministerin hat mich heute dazu animiert, ein paar Anmerkungen zur aktuellen Debatte um die Flüchtlingsströme, die auch unser Land fordern, niederzuschreiben. Da stellt sich die für diese Materie zuständige Politikerin …
Offener Brief an die ÖBB
Sehr geehrter Herr Generaldirektor, wöchentlich fahre ich mindestens zweimal mit dem Zug zwischen Wien und Graz hin und her. Ich wollte Ihnen schon oft schreiben, weil ich mich regelmäßig über den Staatsbetrieb ÖBB ärgere, dem Sie als oberster Boss vorstehen. Während ich diese Zeilen formuliere, sitze ich gerade im Zug Richtung Graz, der mit einer …
„Spuck“ im Reich der Mitte
Nahezu traumatisiert sitze ich auf dem Rückweg von Peking, wo ich die letzten Tage auf der Fashionshow CHIC 2013 zugebracht habe, beim Stopover in Helsinki und höre noch immer dieses Röcheln, dieses nahezu animalische Geräusch, wenn Schleim lautstark im Mund gesammelt und von einer Wange zur anderen bewegt wird, bevor das gespeicherte Sekret die richtige …
AUA…
Aua ist im deutschsprachigen Raum ein Ausruf, mit dem man Schmerzen ausdrückt, ein Ortsteil der Gemeinde Neuenstein in Hessen, eine zu Papua-Neuguinea gehörende Insel im Bismarck-Archipel, ein Dorf in Amerikanisch-Samoa, wie ich Wikipedia entnehme – und der Name der österreichischen Fluggesellschaft Austrian Airlines. Heute Morgen lese ich in einigen Zeitungen, dass der AUA-Eigentümer Lufthansa drauf …
60 Prozent
Andreas Treichl hat sich also für seine „Blöd und feig“-Aussage entschuldigt. Wäre nicht nötig gewesen, finde ich. Sophie Karmasin hat heute eine Umfrage veröffentlicht, wonach 60 Prozent der Österreicher dem Erste Bank Chef beipflichten. Ich zähle mich auch dazu. Treichl hatte – sie verzeihen – die Eier, Tacheles statt Larifari zu reden. Das Ergebnis: Eine …
Manager hinter Gitter!
Die weltweite Rezession treibt immer seltsamere Blüten: Jetzt haben auch Unternehmen hierzulande – vorwiegend (halb)staatliche – eine gute Ausrede. „Finanzkrise“ heißt das alles entschuldigende Zauberwort für unfähiges wirtschaften. Während jenseits der Grenze Unternehmen wie Lufthansa und RTL satte Gewinne machen, erreichen wir in Österreich den Höhepunkt einer unseligen Verquickung von vorgestrigen Politikern und am Gängelband …