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Zum davonlaufen…

Irgendwann hat´s mir gereicht! Es hat  mir gereicht, mir die Lebensweisheiten meiner nichtrauchenden Freunde anzuhören, es hat mir gereicht im Restaurant immer den schlechten Platz (nämlich den für die Raucher)  zu bekommen, es hat mir gereicht immer und überall auf die Glimmstängel angewiesen zu sein. Also hab ich aufgehört. Ohne Hilfsmittel, ohne Hypnose, ohne Entwöhnungsseminar. Einfach so, weil ich es wollte. Das war vor rund einem Jahr. Und ich muss sagen, es fühlt sich gut an. Ich hab mir da wirklich ein Stückchen Freiheit zurückerobert. Von den vielen, hinlänglich bekannten Vorteilen ganz abgesehen.
So ganz nebenbei hat sich gezeigt, dass sich meine Kondition gewaltig gesteigert hat. Vor zwei Wochen bin ich in Wien den Halbmarathon gelaufen. Das Ganze kam mir viel einfacher vor, als ich es erwartet hatte. Hätte mir jemand vor einem Jahr gesagt, ich würde eine Distanz von 21 Kilometern in einer akzeptablen Zeit (02:16:25) bewältigen, hätte ich das nicht für möglich gehalten. Meine Belohnung im Ziel: Viel ausgeschüttetes Endorphin, große Euphorie und die Freude daran, die eigenen Grenzen ausgelotet zu haben. Und ganz entgegen meiner Gewohnheit, darf ich mir hier auch einmal selbst auf die Schulter klopfen… Daten und Fakten über meinen Lauf könnnen übrigens hier (bei Anker-Halbmarathon nach „Scheucher“ suchen) nachgelesen werden!